Große Osterfeuer werden verboten

08/04/2020

03.04.2020, 12:05 Uhr | dpa


Coronavirus in Hamburg: Öffentliche Osterfeuer im Norden verboten . Osterfeuer an der Elbe in Hamburg: In diesem Jahr fällt das Spektakel zum Osterfest aus. (Quelle: imago images/Archivbild/Nikita)

Osterfeuer an der Elbe in Hamburg: In diesem Jahr fällt das Spektakel zum Osterfest aus. (Quelle: Archivbild/Nikita/imago images)

 

Wegen der Coronavirus-Pandemie gelten strenge Einschränkungen. Das betrifft auch die traditionellen Osterfeuer. Eine Oster-Tradition bleibt jedoch unter Einschränkungen erlaubt. 

Im Norden Deutschlands brennen in diesem Jahr keine Osterfeuer. Die wegen der Corona-Pandemie erlassenen Verbote und Einschränkungen gelten auch an den Feiertagen zu Ostern.

In Hamburg hat die Gesundheitsbehörde bis Ende April alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen untersagt. Das gelte auch für Osterfeuer, hieß es. Ähnlich ist es auch in Schleswig-Holstein. Auch in dem nördlichsten Bundesland sind die großen Osterfeuer auf öffentlichen und privaten Geländen untersagt, wie Holger Bauer vom Landesfeuerwehrverband erklärte.

Menschen stehen um ein großes Osterfeuer an der Ostsee: Die Corona-Krise schränkt die Feierlichkeiten in diesem Jahr ein. (Quelle: dpa/Archivbild/Hans-Jürgen Ehlers)
Menschen stehen um ein großes Osterfeuer an der Ostsee: Die Corona-Krise schränkt die Feierlichkeiten in diesem Jahr ein.

Nur auf Privatgrundstücken sind kleine Feuer erlaubt. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass nur naturbelassene Hölzer verbrannt und das Kontaktverbot beachtet werde, sagte Hans-Martin Slopianka vom Kreis Nordfriesland. "Gäste einladen ist also verboten." 
 

Ostereiersuche unter Einschränkungen erlaubt

Eingeschränkt erlaubt bleibt die traditionelle Ostereiersuche im Freien. Zumindest, wenn man sich auf die eigenen Kinder und den eigenen Garten beschränkt. Andere Familien und Kinder dürfen dazu jedoch nicht eingeladen werden. Auch Treffen mit anderen Eltern und Kindern in öffentlichen Parks und Geländen sind verboten.

 

Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa